Scheibenschützen "Frisch Auf" Orken 1933 e.V.

Disziplinen



verschiedene Kurzwaffen Patronen


 

Luftgewehr

Luftgewehr 10 m
(Regel  1.10 SpO)
(Regel  1.20 SpO)

Waffe: Luftdruckgewehre und CO2-Gewehre Kaliber 4,5 mm und einem Höchstgewicht von 5,5 kg und maximal 7,5 Joule Mündungsenergie.

Munition: Handelsübliche Geschosse (Diabolo) im Kaliber von maximal 4,5 mm.

Scheiben: Durchmesser der 10 = 0,5 mm, Ringabstand = jeweils 2,5 mm.
 

Luftgewehr 10-Scheiben Streifen


Entfernung:
10 m.

Anschlag: Nur stehend freihändig, wobei der Schütze völlig frei (ohne Anlehnung und künstliche Stützen) stehen muss.

Programme:
a) Stehendwettbewerbe: 20 Schuss in 40 Minuten, 40 Schuss in 75 Minuten, 60 Schuss in 105 Minuten inkl. Probeschüsse
(Regel  1.10 SpO).

b) Zusätzlicher Wettbewerb Dreistellungskampf: für Schüler 30 Schuss in 75 Minuten und für Jugend 60 Schuss in 120 Minuten in den Positionen liegend, stehend und kniend, wie KK-Sportgewehr
(Regel  1.20 SpO).

Anmerkung: International schießen Männer 60 Schuss und Frauen 40 Schuss.

 

Luftgewehr 10m Auflageschießen
(Regel  9 SpO)

Die Disziplin Luftgewehr 10m Auflageschießen wird für die Seniorenklasse (ab dem 56. Lebensjahr) angeboten. Es besteht eine Aufteilung in die Gruppen A, B und C. Die Regularien für Waffen, Munition, Scheiben und Entfernung sind denen des Luftgewehrs 10m gleich.
 

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Zimmerstutzen

Zimmerstutzen 15 m
(s. Regel  1.30 SpO)

Waffe: Zimmerstutzen jeder Art, die ein maximales Kaliber von 4,65 mm und ein Höchstgewicht von 7,5 kg aufweisen.

Munition: Zimmerstutzen-Rundkugeln und -Randzünder, die ein Schießen in kleinen Räumen ermöglichen (das Zündhütchen dient als Treibladung für das Geschoss, so dass die Patrone nicht über Pulver verfügt).

Scheiben: Durchmesser der 10 = 4,5 mm, Ringabstand = jeweils 4,5 mm.
 

Zimmerstutzen Scheibe


Entfernung:
15 m.

Anschlag: Nur stehend freihändig

Programm: Nur nationale Wettkämpfe .

 

Zimmerstutzen 15m Auflageschießen
(Regel  9 SpO)

Die Disziplin Zimmerstutzen 15m Auflageschießen wird für die Seniorenklasse (ab dem 56. Lebensjahr) angeboten. Es besteht eine Aufteilung in die Gruppen A, B und C. Die Regularien für Waffen, Munition, Scheiben und Entfernung sind denen des Zimmerstutzen 15m gleich.
 

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 Kleinkalibergewehr

Kleinkalibergewehr 50 m (Freigewehr) Männer
(Regel  1.80 SpO)

Waffe: Kleinkalibergewehre (Einzellader) jeder Art mit einem Kaliber von maximal 5,6 mm (.22 lfB) und einem Höchstgewicht von 8 kg. Abzug und Schäftung sind beliebig. Laufbeschwerung (innerhalb des zulässigen Gesamtgewichtes), Daumenauflage und verstellbare Kolbenklappe sind gestattet.

Munition: Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfB).

Scheiben: Durchmesser der 10 = 10,4 mm, Ringabstand = jeweils 8,0 mm.
 

Kleinkalibergewehr Scheibe


Entfernung:
50 m.

Anschlag:
a) Dreistellungskampf = je 1/3 des Schusspensums im liegenden, stehenden und knienden Anschlag;
b) Liegendkampf = gesamtes Schusspensum im liegenden Anschlag.

Programme:
a) Dreistellungskampf 120 Schuss, davon 40 Schuss liegend in 60 Minuten, 40 Schuss stehend in 90 Minuten und 40 Schuss kniend in 75 Minuten inkl. Probeschüsse. Bei elektronischer Anzeige 40 Schuss liegend in 45 Minuten, 40 Schuss stehend in 75 Minuten und 40 Schuss kniend in 60 Minuten inkl. Probeschüsse.

b) Liegendkampf 60 Schuss in einer Gesamtschießzeit von 90 Minuten inkl. Probeschüsse. Bei elektronischer Anzeige 75 Minuten.

Anmerkung: Im liegenden und knienden Anschlag ist die Zuhilfenahme eines Gewehrriemens gestattet, im knienden Anschlag darf außerdem eine kniend Rolle unter den Spann des Fußes gelegt werden.
 

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Kleinkalibergewehr

Kleinkalibergewehr 50 m (Sportgewehr) Frauen
(Regel  1.80 SpO)

Waffe: Es gelten dieselben Bestimmungen wie beim Freigewehr 50 m. Das Gewicht darf inkl. Zubehör maximal 6,5 kg betragen.

Munition, Scheiben, Entfernung, Anschlag: wie KK Freigewehr.

Programme:
a) Dreistellungskampf 60 Schuss, davon 20 Schuss liegend, 20 Schuss stehend, 20 Schuss kniend in einer Gesamtschießzeit von 150 Minuten inkl. Probeschüsse. Bei elektronischer Anzeige 135 Minuten inkl. Probeschüsse.

b) Liegendkampf 60 Schuss wie KK Freigewehr.

Anmerkung: Im liegenden und knienden Anschlag ist die Zuhilfenahme eines Gewehrriemens gestattet, im knienden Anschlag darf außerdem eine kniend Rolle unter den Spann des Fußes gelegt werden.
 

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Kleinkalibergewehr

Kleinkalibergewehr 50m (Sportgewehr) Auflageschießen
(Regel  9 SpO)

Die Disziplin Kleinkalibergewehr 50 m (Sportgewehr) Auflageschießen wird für die Seniorenklasse (ab dem 56. Lebensjahr) angeboten. Es besteht eine Aufteilung in die Gruppen A, B und C. Die Regularien für Waffen, Munition, Scheiben und Entfernung sind denen des Kleinkalibergewehr 50 m (Sportgewehr) gleich.
 

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Luftpistole

Luftpistole 10 m
(siehe Regel  2.10 SpO)

Waffe: Luft- oder CO2-Pistolen jeder Art Kaliber 4,5 mm. Die äußeren Maße dürfen 200 mm Höhe, 420 mm Länge und 50 mm Breite nicht überschreiten. Gewicht maximal 1500 g inkl. Laufbeschwerung. Abzugsgewicht mindestens 500 g. Stecher und Rückstecher sind nicht erlaubt. Mehrlader dürfen nur als Einzellader verwendet werden.

Munition: Handelsübliche Geschosse beliebiger Form im Kaliber von maximal 4,5 mm.

Scheiben: Durchmesser der 10 = 11,5 mm, der Ringe 1 bis 9 = je 8 mm.
 

Luftpistolen Scheibe


Entfernung:
10 m.

Anschlag: Stehend freihändig.

Programm: 20 Schuss in 40 Minuten, 40 Schuss in 75 Minuten, 60 Schuss in 105 Minuten inkl. Probeschüsse.
 

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Mehrschüssige Luftpistole

Mehrschüssige Luftpistole 10 m
(s. Regel  2.16 SpO)

Waffe: Luft- oder CO2-Pistolen jeder Art im Kaliber 4,5 mm. Die äußeren Maße dürfen 200 mm Höhe, 420 mm Länge und 50 mm Breite nicht überschreiten. Gewicht maximal 1500 g Abzugsgewicht frei.

Munition: Handelsübliche Geschosse beliebiger Form im Kaliber von maximal 4,5 mm.

Scheiben: Es wird auf 5 nebeneinander befindliche Klappscheiben geschossen. Die Scheibenmittelpunkte müssen sich auf gleicher Höhe befinden und einen Abstand von 300 mm ± 1 mm haben. Der Rand der Scheibenanlage muss mindestens 85 mm von den Scheibenzentren entfernt sein. Die Scheibenanlage ist rechteckig.

Entfernung: 10 m.

Anschlag: Stehend freihändig.

Programm: 20 Schuss in 40 Minuten, 40 Schuss in 75 Minuten, 60 Schuss in 105 Minuten inkl. Probeschüsse (siehe Regel 2.10 SpO).
 

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Kleinkaliber Pistole

Sportpistole 25 m Kleinkaliber
(Regel  2.40 SpO)

Waffe: Zugelassen sind selbstladende Pistolen mit einem Höchstgewicht von 1400 g, die den Sicherheitsvorschriften entsprechen. Die Abmessungen der Waffe müssen so sein, dass sie in einen Prüfkasten mit den lichten Innenmaßen 300 mm x 150 mm x 50 mm eingelegt werden kann. Abzugswiderstand 1000 g.

Munition: Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22lfB).

Scheiben: Für Präzisionsbedingung ist die Breite des Ringes 10 = 50 mm, der Ringe 1-9 = je 25 mm, für Duellbedingung ist der Durchmesser der 10 = 100 mm, der Ringe 5 bis 9 = je 40 mm. Die Duellscheibe dreht für 7 Sek. weg und bleibt für 3 Sek. sichtbar stehen. Die Scheibendrehung erfolgt automatisch und ist in der jeweiligen Serie für den Schützen sichtbar.
 

nach obenKleinkaliber Präzisions Scheibe Kleinkaliber Duell  Scheibe


Entfernung:
25 m.

Anschlag: Stehend freihändig, Duell Fertighaltung.*

Programm: Der Wettbewerb ist unterteilt in die Bedingungen Präzision und Duell. Bei Schießen auf die Präzisionsscheibe beträgt die Zeitbegrenzung für je 5 Schuss 5 Minuten. Beim Schießen auf die Duellscheibe, für jeden der fünf Schuss, werden die Scheiben fünf mal für je drei Sekunden dem Schützen zugedreht und für jeweils sieben Sekunden weggedreht. Bei jeder Zudrehung der Scheibe darf nur ein Schuss abgegeben werden. Die Schießzeit wird vom Augenblick des Zudrehens bis zum Augenblick des Wegdrehens der Scheibe gerechnet. Die Addition der bei Teil 1 (Präzision) und Teil 2 (Duell) erzielten Ringzahlen ergibt das Endresultat. Das Programm besteht im Allgemeinen aus 60 Schuss (je 30 Schuss Präzision und Duell), bei kleineren Wettkämpfen oftmals nur aus 30 Schuss (15 + 15) .

*) Fertighaltung: Der Schütze senkt den Arm um mindesten 45 Grad aus der Waagerechten. In dieser Haltung erwartet der Schütze das Zudrehen der Scheiben oder das Signal zum Schießen, ohne den Arm zu beugen oder zu bewegen. In dem Augenblick, in dem sich die Scheibe zu drehen beginnt, darf der Schütze die Pistole bewegen.
 

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Großkaliber Pistole

Zentralfeuerpistole 25 m Großkaliber
(Regel  2.45 SpO)

Waffe: Zugelassen sind Revolver und selbstladende Pistolen, die den Sicherheitsvorschriften entsprechen. Lauflänge, Höchstgewicht und Abzugswiderstand wie Sportpistole Kleinkaliber.

Munition: Handelsübliche Zentralfeuerpatronen im Kaliber 7,62 bis 9,65 mm (.30 - .38); keine Magnumpatronen.

Scheiben, Entfernung, Anschlag, Programm: Wie im Wettbewerb Sportpistole Kleinkaliber.
 

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Großkaliber Revolver

Gebrauchspistole / -Revolver  25m Großkaliber
(Regel  2.50 SpO)

(9mm Para, .45 ACP, .357 Magnum, .44 Magnum)

Waffe: Zugelassen sind Pistolen und Revolver in verschiedenen Wertungsklassen. Abzugsgewicht mindestens 1000 g. Eine Mündungsbremse ist nicht gestattet. Magazin-/Trommelkapazität mindestens 5 Patronen.

Munition: Handelsübliche (auch selbstladende) Munition, die den geforderten Mindestimpuls (MIP) erreicht. Die Munition muss waffentypisch sein (d.h. für Pistolen Patronen ohne Rand, für Revolver Patronen mit Rand; sowie für Patronen Kaliber 9 mm Para, .357 Magnum, .44 Magnum, .45 ACP).

Scheiben: Scheibenentfernung beträgt 25 Meter, Dreh- oder Standscheiben.
 

 Großkaliber Präzisions Scheibe Großkaliber Duell Scheibe


Anschlag:
Stehend freihändig. Die Waffe darf mit 2 Händen gehalten werden. Es darf im Voranschlag geschossen werden.

Programm: 40 Schuss bestehend aus 2 Durchgängen zu je 20 Schuss, 4 Serien à 5 Schuss in je 150 Sekunden - Scheibe wie Freie Pistole 50 m. 4 Serien à 5 Schuss in je 20 Sekunden - Scheibe wie Olympische Schnellfeuerpistole 25 m. Die sechs besten Schützen bestreiten den Endkampf.
 

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Kleinkaliberpistole

Standardpistole 25 m Kleinkaliber
(Regel  2.60 SpO)

Waffe: Zugelassen sind Revolver und selbstladende Pistolen des Kalibers 5,6 mm (.22 lfB) wie für den Wettbewerb Sportpistole. Höchstgewicht der Waffe 1400 g. Abzugsgewicht 1000 g.

Munition: Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfB).

Scheiben: Breite des Ringes 10 = 50 mm, der Ringe 1-9 = je 25 mm.
 

Kleinkaliber Präzisions Scheibe


Entfernung:
25 m.

Anschlag: Stehend freihändig.

Programm: Der Wettbewerb besteht meist aus 60 Schuss in drei auf einander folgenden Durchgängen von je 20 Schuss. Jeder Durchgang besteht aus 4 Serien à 5 Schuss in der Reihenfolge a) 4 x 5 Schuss in 150 Sekunden, b) 4 x 5 Schuss in 20 Sekunden, c) 4 x 5 Schuss in 10 Sekunden.
 

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Schrotflinte

Trap
(Regel  3.10 SpO)

Waffe: Zugelassen sind alle Flinten einschließlich halbautomatischer Modelle, die das Kaliber 12 nicht überschreiten. Halbautomatische Flinten müssen so beschaffen sein, dass es nicht möglich ist, mehr als eine Patrone in das Magazin zu laden. Vorderschaftrepetierer (Pump-Guns) sind verboten.

Munition: Schrotpatronen, Hülse im abgeschossenen Zustand nicht länger als 70 mm, Schrotgröße maximal 2,6 mm, Schrotladung maximal 24,5 g. Es dürfen keine innseitigen Änderungen, die einen Streueffekt bewirken, vorgenommen werden (Einsatz von Streukreuzen).

Wurfscheiben: Durchmesser von 110 mm (± 1 mm), Höhe 25-26 mm und einem Gewicht von 105 g (± 5 g). Trainings- und Wettkampfscheiben müssen übereinstimmen. Während des Wettkampfes dürfen nur Wurfscheiben gleicher Farbe geworfen werden.
 

Wurfscheibe


Weite, Höhe:
Die Wurfweite, Höhe und Winkeleinstellung, innerhalb der die Wurfscheibe sichtbar getroffen werden muss, wird nach einem von neun Regeln bestimmten Schema eingestellt. Die Wurf höhe, gemessen von der Basisebene in 10 m Abstand von der Wurfmaschine, ist auf mindestens 1,5 m, höchstens 3,5 m (± 0,5 g) und die Flugweite auf 76 m (± 1 m) festgelegt. Die Schemen werden wie folgt eingestellt: Höhe + Weite, dann Winkel !

Anschlag: Der Anschlag ist frei wählbar. Meistens jedoch wird die Waffe in die Schulter eingesetzt und auf den Abruf des Schützen hin, wird die Wurfscheibe sofort geworfen. Auf jede Scheibe dürfen 2 Schüsse abgegeben werden.
 

Trap Grafik


Programm:
Aus 5 Gruppen mit je 3 Maschinen werden aus einer Deckung, die vom Schützen 15 m entfernt ist, die Wurfscheiben geschleudert. Internationale Wettkämpfe werden bei Männern über 125 Wurfscheiben (5 Serien à 25 Wurfscheiben) und bei Frauen über 75 Wurfscheiben (3 Serien à 25 Wurfscheiben) durchgeführt. Danach nehmen die sechs Besten an einem Finale über 25 Wurfscheiben teil. Das Finale der besten sechs Schützen wird nur mit einer Patrone durchgeführt. Gleichheit wird durch ein "Shoot off" gebrochen. Bei nationalen Turnieren können größere oder kleinere Wettkampfprogramme ausgeschrieben werden. Die Summe der Treffer entscheidet über Platzierung der Teilnehmer.
 

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Doppelläufige Schrotflinte

Doppeltrap
(Regel  3.15 SpO)

Waffe: Zugelassen sind alle Flinten, einschließlich halbautomatischer Modelle, die das Kaliber 12 nicht überschreiten. Halbautomatische Flinten müssen so beschaffen sein, dass es nicht möglich ist, mehr als eine Patrone in das Magazin zu laden. Vorderschaftrepetierer (Pump-Guns) sind verboten.

Munition: Schrotpatronen, Hülse im abgeschossenen Zustand nicht länger als 70 mm, Schrotgröße maximal 2,6 mm, Schrotladung maximal 24,5 g. Es dürfen keine innseitigen Änderungen, die einen Streueffekt bewirken, vorgenommen werden (Einsatz von Streukreuzen).

Wurfscheiben: Durchmesser 110 mm (± 1 mm), Höhe 25-26 mm und einem Gewicht von 105 g (± 5 g). Trainings- und Wettkampfscheiben müssen übereinstimmen. Während des Wettkampfes dürfen nur Wurfscheiben gleicher Farbe geworfen werden.
 

Wurfscheibe


Weite, Höhe: Die Wurfweite, Höhe und Winkeleinstellung innerhalb der die Wurfscheiben sichtbar getroffen werden müssen, ist in drei Schemen festgelegt, die jeweils in unterschiedlicher Reihenfolge nacheinander eingestellt bzw. beschossen werden müssen. Die Wurfweite beträgt 55 m (± 1 m).

Die Wurfhöhen werden nach den 3 verschiedenen Schemen, gemessen an der Basisebene in 10 m Abstand von den Wurfmaschinen, wie folgt eingestellt: Maschine 7 und 8 - 3,00 m / Maschine 9 - 3,50 m.

Anschlag: Der Anschlag ist frei wählbar. Meistens jedoch wird die Waffe in die Schulter eingesetzt und auf den Abruf des Schützen hin, werden je nach Programm die Doubletten geworfen und beschossen.
 

Doppeltrap Grafik


Programm:
Männer 150 Wurfscheiben in drei Serien à 25 Doubletten; Frauen 120 Wurfscheiben in drei Serien à 20 Doubletten. Darüber hinaus nehmen die jeweils 6 erstplatzierten Männer und Junioren an einem Finale über 25 Doubletten und die 6 erstplatzierten Frauen an einem Finale über 20 Doubletten teil. Seit der Timer-Einführung kann die Doublette nach 0-1 Sekunde erscheinen.
 

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Schrotflinte

Skeet
(Regel  3.20 SpO)

Waffe: Zugelassen sind alle Flinten einschließlich halbautomatischer Modelle, die das Kaliber 12 nicht überschreiten. Halbautomatische Flinten müssen so beschaffen sein, dass es nicht möglich ist, mehr als eine Patrone in das Magazin zu laden. Vorderschaftrepetierer (Pump-Guns) sind verboten.

Munition: Schrotpatronen, Hülse im abgeschossenen Zustand nicht länger als 70 mm, Schrotgröße maximal 2,6 mm, Schrotladung maximal 24,5 g. Es dürfen keine innseitigen Änderungen, die einen Streueffekt bewirken, vorgenommen werden (Einsatz von Streukreuzen).

Wurfscheiben: Durchmesser 110 mm (± 1 mm), Höhe 25-26 mm und einem Gewicht von 105 g (± 5 g). Trainings- und Wettkampfscheiben müssen übereinstimmen. Während des Wettkampfes dürfen nur Wurfscheiben gleicher Farbe geworfen werden.
 

Wurfscheibe


Weite, Höhe:
Wurfweite von 65 – 67 m und Höhe von 4,60 m im Kreuzpunkt der Wurfscheiben zwischen dem Hoch- und Niederhaus. Der Schütze muss die Wurfscheiben in einem Schusssektor von 40,3 m (± 1 m) zwischen den Häusern beschießen. Dieser Schusssektor muss durch Pfähle gekennzeichnet sein.

Es sind auf 8 Schützenständen Einzel- und Doubletten scheiben zu beschießen. Bei den Doubletten ist grundsätzlich die abfliegende Scheibe zu beschießen. Wesentliche Regelveränderungen seit 01.01.2005 sind das Wegfallen der ankommenden Scheiben auf den Ständen 3 und 5 und dafür eine Zusatzdoublette auf Stand 4.

Anschlag: Bis zum Erscheinen der Wurfscheibe hat der Schütze seine Flinte mit dem Schaft an der Hüfte (Markierungsstreifen) zu halten, erst bei Sichtkontakt darf er in Anschlag gehen. Außerdem darf auf jede Wurfscheibe nur ein Schuss abgegeben werden.
 

Skeet Grafik


Programm:
Internationale Wettkämpfe werden bei Männern über 125 Wurfscheiben (5 Serien à 25 Wurfscheiben) und bei Frauen über 75 Wurfscheiben (3 Serien à 25 Wurfscheiben) durchgeführt. Danach nehmen die sechs Besten an einem Finale über 25 Wurfscheiben teil. Bei nationalen Turnieren können größere und kleinere Wettkampfprogramme ausgeschrieben werden. Die Summe der Treffer entscheidet über die Platzierung der Teilnehmer.

Das Finale wird analog der Wettkampfrunde geschossen. Bei Gleichstand entscheidet ein "Shoot off" über die weitere Platzierung. Das "Shoot off" wird nur noch auf Stand 4 durchgeführt. Es werden nacheinander die Doubletten aus dem Hoch- und Niederhaus geschossen.

Da die Skeet Disziplin mit Timer geschossen wird, kann die Wurfscheibe nach 0-3 Sekunden erscheinen.
 

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Kleinkalibergewehr

Laufender Keiler 50 m:
(Regel  4.20 SpO)
(Regel  4.25 SpO)

Waffe: Gewehre vom Kaliber 5,6 mm mit einem Maximalgewicht von 5,5 kg einschließlich Visierung (Zielfernrohr) und einem Abzugsgewicht von mindestens 500 g. Mehrlader müssen als Einzellader verwendet werden.

Munition: Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfB).

Scheiben: Wildschweinscheiben von natürlicher Größe mit Zielringen von 1 bis 10. Durchmesser der 10 = 60 mm, Breite von Ring zu Ring = 17 mm. Die Scheibe soll aus Papier oder Karton auf Sperrholz befestigt sein.
 

Wildschweinscheibe


Entfernung:
50 m.

Anschlag: Stehend freihändig. Bis zu dem Augenblick, in dem die Scheibe sichtbar wird, hat der Schütze in schussbereiter Stellung zu stehen und sein Gewehr mit beiden Händen zu halten, wobei der Gewehrkolben die Hüfte berührt und unter dem Ellenbogen klar sichtbar ist, auch wenn dieser zur normalen Hanglage heruntergeht. Erst beim Erscheinen der Scheibe nimmt der Schütze das Gewehr in Anschlag (mit beiden Händen gegen die Schulter).

Programm:
a) Normales Programm = 60 Schuss Normallauf, davon je 30 Schuss im Langsam- und Schnelllauf der Scheibe. Beim Langsam lauf durchquert die Scheibe in 5,0 Sekunden eine 50 m vor dem Schützen befindliche Schneise von 10 m Breite, beim Schnelllauf in 2,5 Sekunden
(Regel  4.20 SpO).

b) Gemischter Lauf (Mix) = 2 Durchgänge à 20 Läufe bei gleicher Anzahl von Langsam- und Schnellläufen innerhalb der Durchgänge
(Regel  4.25 SpO).
 

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Ordonnanzgewehr

Ordonnanzgewehr 100 m
(Regel 1.58 SpO)
 
Waffe:
Zugelassen sind Repetiergewehre, die bis einschließlich 31.12.1963 als Ordonnanzwaffen geführt wurden. Der Nachweis der Originaltreue obliegt dem Schützen. Einzellader, Unterhebelrepetierer und Halbautomaten sind nicht zugelassen.

Munition: Handelsübliche, auch wiedergeladene Zentralfeuerpatronen.

Scheiben: Breite des Ringes 10 = 50 mm, der Ringe 1 – 9 = je 25 mm.
 

Ornonnanzscheibe


Entfernung: 100 m.

Anschlag: Liegend freihändig, stehend freihändig. Im Liegend anschlag darf ein Gewehrriemen (Tragriemen), der mit beiden Enden an der Waffe befestigt sein muss, verwendet werden.

Programme: 40 Schuss bestehend aus 2 Serien liegend à 10 Schuss und aus 2 Serien stehend à 10 Schuss.
 


 


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